Buddhismus im Westen
Osterkurs Kassel 2017 – Das große Siegel
Ich schreibe immer dann auf meinem Blog, wenn mir etwas sehr auf der Seele brennt.
Dieses Mal geht es um den deutschen Diamantweg-Buddhismus, und hier bedarf es meines Achtens der Aufklärung. Leider reicht, im Gegensatz zu der Meinung einiger auf dem Osterkurs 2017 von Lama Ole Nydahl in Kassel anwesender Buddhisten eine einfache Meditation hierzu nicht aus. Die Störgefühle waren an jenem Wochenende weit verbreitet.
Ich möchte hier einem langjährigen Mitglied der Sangha das Wort überlassen. Denn nach meinen Erfahrungen in Kassel habe ich mich entschlossen nie Teil dieser Sangha zu werden!
// Hiermit weise ich darauf hin, dass folgender Text aufgrund einer einstweiligen Verfügung um 2 Passagen gekürzt worden. Hierbei handelt es sich um Aussagen, für die nun Beweise vor Gericht vorgelegt werden müssen 😉
B. Tubis – 12.09.2017
In den Worten von Karma Dechen Llamo:
„Ein Diamantweg-Lehrer zu sein ist eine große Verantwortung. Die Methoden des Vajrayana sind sehr kraftvoll und die Resultate kommen sehr schnell. Deswegen muss der Lehrer sehr vorsichtig sein, denn wenn er etwas falsch macht, können auch die Resultate ziemlich dramatisch sein.“
Lama Ole Nydahl, geb. 1941 in Dänemark, gilt als höchster westlicher Würdenträger des tibetischen Buddhismus. Zum Osterkurs in Kassel trifft sich alljährlich die Sangha, die Gemeinschaft der Gläubigen, um Vorträge zu hören und seine Belehrungen/Einweihungen zu empfangen. Ich kenne ihn aus der Zeit, als man ihn noch nicht Lama, sondern nur Ole nannte… ein liebenswürdiger Freigeist, ein begeisternder Lehrer. Ich schätzte seine Empfehlung, nicht nur dem eigenen gesunden Menschenverstand zu vertrauen, sondern auch täglich eine gute Tageszeitung zu lesen. Und er trug eine erfrischende Abneigung gegen jeglichen Personenkult vor sich her.
Am Gründonnerstag 2017 leuchtet von der Großleinwand der Gompa ein stark gephotoshoptes Bild in den Saal. Ole Nydahl trägt ein T-Shirt, auf dem steht „Freedom of Speech“, weiß auf blau. Lama Ole ist ein Verteidiger der Meinungsfreiheit. Bereits der Überblick zur Mahakala-Meditation verpflichtet alle Meditierenden „für die Freiheit der Rede einzustehen, immer und überall, denn damit beginnt alles“. Er trägt vor, dass man sich nicht getrennt erleben, Störgefühle wegmeditieren und den damit verbundenen inneren Monolog zum Schweigen bringen soll. Fast wortwörtlich ist das der Vortrag seit 30 Jahren oder länger, dennoch erscheint der Lama mir diesmal wenig vorbereitet und wenig strukturiert. Trotz guter Tonübertragung ist es ab und an schwer zu verstehen, worauf er eigentlich hinaus will, wenn er wieder mal vom Thema abschweift. Die Meditation auf den 8. Karmapa muss er dann ablesen.
Er trägt etwas leiernd vor…
// Meine freche innere Stimme fragt, ob er denn den Sinn nachvollzieht, so unkonzentriert wie er da abliest. Sein Deutsch ist in den letzten 30 Jahren eher nicht besser geworden. Mehrmals wiederholt er die Dakini Passagen, als seine Blätter durcheinander geraten. Auffällig oft verliest er sich. Jeder kann das sehen, weil der Text via Leinwand eingeblendet ist. Fragen am Saalmikrophon beantwortet er meist nicht nach Inhalt, sondern nach dem, was ihm offenbar gerade so durch den Kopf geht und irgendwie in die Richtung laufen könnte. In meiner Sitzreihe raunt es „er hat die Frage schon wieder nicht beantwortet“.
Die innere Stimme merkt an, „die sind alle neu dabei und wissen noch nicht, dass das nur Störgefühle sind. „
Aber als er die neue Uhr an seinem Handgelenk nur mit Mühe lesen kann und vom Podium aus wortreich nachfragt, was die Zahlenanzeige bedeutet, schießt mir der Uhrentest durch den Kopf. Auch der Flurfunk kennt Gerüchte. Ich sage der inneren Stimme lieber „pey“, denn das ist das Mantra bei schlimmen Störgefühlen. „Pey, pey, pey.“ Auf tibetisch klingt das um einiges schicker als ein deutsches „Pfui“.
Für Samstag ist Lama Ole mit einem Vortrag über einen anderen Lama der Linie angekündigt. Er beginnt statt dessen mit einem längeren politischen Exkurs und will sich auf einen Artikel aus der Financial Times vom 11. März 2017 beziehen, in dem es um Marine Le Pen, Chefin des Front National, geht. Wir haben mittlerweile Mitte April, es ist ihm also wichtig.
// Die innere Stimme schwingt jetzt in höchster Erregung. „Der französische Front National ist eine rechtspopulistische Partei. Sie verbreiten falsche Informationen, deren Charme es einfach nur ist, dass sie falsch sind. Ziel von Le Pen ist u.a. der Austritt Frankreichs aus der EU, was den Zerfall Europas nach sich zöge. Das spielt den Zielen von IS, Taliban und fundamentalistischen Muslims in die Hände, die Angst und Schrecken verbreiten und einen Djihad anzetteln wollen. Ole Nydahl treibt als Lama die politische Destabilisierung Europas voran und gerade das macht ihn für den IS zu einem zuverlässigen Helfer auf dem Weg.“
Ole findet den Zeitungsartikel (bzw. Tomek findet ihn für ihn) und übersetzt Teile daraus. „Die versuchen, die Immunität von Marine Le Pen aufzuheben, sogar während sie Krach mit den Anderen hat. Sie darf nicht sagen was sie will. Das ist Zensur. Sie will Präsident von Frankreich werden, das ist feige, sie so anzugreifen. Und nur, weil sie die Wahrheit gesagt hat.“
// Die innere Stimme ist irritiert: Das europäische Parlament hatte schon am 1.3.2017 Le Pens Immunität aufgehoben und seitdem ist `ne Menge schlimmeres passiert.
Vor meinem inneren Auge erscheinen die Bilder, als Marine Le Pen Anfang des Jahres die unbequemen Fragen eines akkreditierten Journalisten mit Rauswurf quittiert. Das kam so: Im Januar 2017 weigerte sich Le Pen, 342.000 Euro an das Europäische Parlament zurückzahlen, die Le Pen verwendet hatte, um regelwidrig Mitarbeiter des FN zu entlohnen. Der Journalist Paul Larrouturou wollte am ‚Salon des Entrepreneurs‘, einem Unternehmensforum in Paris, Le Pen zu dem Vorfall die Frage stellen, ob ihre Sicherheitsleute auch fiktive Mitarbeiter des EU-Parlaments wären. Professionelle Politiker würden das als Standardfrage sehen. Le Pen hingegen demonstriert hier, dass sie mit Redefreiheit und Transparenz nichts am Strüßchen hat.
// Der innere Monolog erklärt mir: Es ist in Ordnung, dass der Lama eine politische Meinung hat. Aber er soll sie bitte für sich behalten! Ich mag Le Pen nicht. Und ich mag es noch weniger, dass der Lama uns eine Rechtsextremistin als Vorbild darstellt. Warum muss ich mir überhaupt vom Podium herab extreme politische Standpunkte anhören, bevor ich die buddhistischen Belehrungen bekomme, wegen denen ich eigentlich angereist bin?
Aber worüber regt Ole sich nun eigentlich auf?
Le Pen hat ihre diplomatische Immunität verloren, aber nicht, weil sie etwas Unliebsames im Parlament gesagt hat, sondern weil sie über ihren Twitteraccount Propagandafotos des „ISIS“ verteilte. Horrorbilder mit Leichen, Angst und Schrecken. Die Verbreitung von Gewaltbildern ist in Frankreich eine Straftat, die mit bis zu drei Jahren Haft und 75.000 Euro geahndet werden kann.
// Die innere Stimme kommentiert: Es bringt halt schlechtes Karma, wenn man die Gesetze des eigenen Landes nicht kennt…
Ole fährt fort: „Es geht nicht, dass eine freie demokratische Frau viel schlimmer dargestellt wird als Leute, die Andere in die Luft jagen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht überbürokratisiert werden bei allem „das haben wir dort entschieden“, nicht“.
// Erregt er sich über die Folgen quasi einstimmiger Parlamentsbeschlüsse und der Lügenpresse? … echt jetzt? … pey….
Ole ist in Fahrt: „Ein sehr guter Freund von uns, Professor von der Texas Universität, macht eine Menge wichtiger Arbeit, er hat einige Bücher, die wir schon übersetzt haben und die ganz wichtig ist (sic!). Wie die Frauen den Kitzler abgeschnitten bekommen und die anderen Sachen, die immer wieder geschehen im Namen des Islam und wir müssen hier unsere Frauen schützen.“
// Fragen über Fragen… wessen Frau bin ich hier? Wem gehöre ich?
Und welcher Moslem will mir an den Kitzler?
Die innere Stimme merkt an, dass es okay ist, wenn ich mich sicher fühle, weil die Verbrechensrate in Deutschland bereits seit 1995 rückläufig ist … muss an der Zuwanderung liegen.
Doch, er hat das wirklich so gesagt…
Später schaue ich mir die Werke des so sehr angepriesenen Professors aus Texas an. Drei dünne Büchlein werden hier umsonst verteilt, über den Koran, die Hadithen und die Scharia. Und ich sehe: Der Mann ist nicht etwa Professor für Theologie oder vergleichende Religionswissenschaften, sondern für Mathematik. Auf den ersten Seiten steht ein Disclaimer drin, dass er sich mit seinen Büchern gegen Religionsfeindlichkeit, Rassismus und Vorurteile wendet. Damit wäre das Buch im Grunde zu Ende, denn der Rest befasst sich sehr krass genau mit dem, wovon es sich anfangs distanziert, jedenfalls soweit ich durchblättere…
Wie ist das mit der Genitalverstümmelung im Namen des Islam? Da frage ich mal meine muslimischen Freundinnen Gilda und Maria, sie sind gebürtig aus Teheran und Casablanca, ob die Beschneidung für sie sehr schlimm war. Die beiden sind schon älter. Und ich frage die Freunde meines erwachsenen Kindes, Reza aus Pakistan und Darius aus Afghanistan, wie ihre Mütter damit klarkommen. Ich muss mir ein Herz fassen, denn die Frage ist mir peinlich. Und peinlich wird es auch, denn keine und keiner von ihnen hat bisher von einer weiblichen Beschneidung in ihrem Land auch nur gehört. Die Recherche bestätigt: In den Mahgrebstaaten ebenso wie in Syrien, Libanon, Iran, Irak, Saudi Arabien, Afghanistan oder Pakistan ist Genitalverstümmlung kein Brauchtum. Sie ist vielmehr verboten und das Gesetz wird auch durchgesetzt. Die Quote weiblicher Beschneidung ist nahe Null zufällig genau in den Ländern, die besonders unter islamischen Fundamentalisten wie IS und Taliban zu leiden haben… Der Lama vermischt da ein paar Dinge.
Alle, die beim Thema „Genitalverstümmelung“ auf die Informationen des Lamas vertrauen, mögen bitte auch Zuflucht zu unser aller Freundin Wikipedia nehmen. Danach weiß mensch: Genitalverstümmelung an Frauen ist zwar ein so uralter wie widerlicher Brauch. Aber erste schriftliche Quellen datieren von 200 vor Christus… der Islam entstand erst 900 Jahre später. Von Frauenbeschneidung betroffen sind Muslima, aber auch Indianerinnen in Amerika, Aboriginee-Frauen in Australien oder Jüdinnen in Europa. In Gambia ist jede fünfte Christin beschnitten. Vor allem bildungsferne Kulturen tun das jungen Mädchen als Initiationsritus an.
Die weibliche Beschneidung steht nicht im Koran. Es gibt dazu wohl ein Hadith, eine Geschichte, die aber von vielen als gefälscht angesehen wird. Nur darin gibt es eine Äußerung zur Beschneidung, die aber keine Anweisung ist. Oles Behauptung impliziert, dass alle Muslime ihren Frauen den Kitzler abschneiden, weil der Islam das verlangt. Da sind wir dann im Bereich „alternative Fakten“. Aber wer hinterfragt Informationen, die eine Vertrauensperson wie der Lama gibt…
Wie ist so eine Behauptung eigentlich einzuordnen? Sie ist unwahr und unfair und dabei so manipulativ, dass sie Zusammenarbeit und guten Willen zwischen den Kulturen beschädigen wird. Das ist geeignet, unsere Gesellschaft zu spalten!
// Die Innere Stimme fragt: Welchen Wert hat eine Lehre, wenn dem Lehrer billigste Mittel recht sind?
Dabei finde ich es wichtig, dass man die weibliche Beschneidung thematisiert. Man löst das Problem aber ganz offenkundig nicht, indem man es dem Islam umhängt, denn damit lässt man sehr viele betroffene Frauen, die nicht Muslima sind, hilflos zurück. Eigentlich muss man Feminismus und Frauenrechte in die Köpfe bringen, das wäre ein probates Gegenmittel. Dazu hat Lama Ole aber nie Zugang gefunden.
Und jetzt? Ja, es gibt Fundamentalisten. Und leider gibt es in jeder Gesellschaft eine „Idiotenquote“. Aber die ist weder von der Religion abhängig noch vom Schulabschluss. Sondern davon, ob Menschen im sozialen Leben integriert sind durch regelmäßige Arbeit und Fortbildung, ob sie intelligente Tageszeitungen lesen, an Kulturveranstaltungen teilnehmen, Arbeit im Verein und im Ehrenamt, kurzum: dass sie regelmäßige und unausweichliche Diskussionen mit Menschen haben, die andere Meinungen vertreten und dass sie gezwungen sind, nach den besten Argumenten (und nicht nach Herkunft, Hautfarbe oder Religion) zu entscheiden.
Erst dann entsteht der wahre Freedom of Speech! Und dann entsteht auch Integration. Aber nur wer die eigene Comfort-Zone verlässt, wird die eigene Verblödung nachhaltig verhindern. Übrigens gilt das auch bei Muslimen, die nach Deutschland gekommen sind: Die brauchen auch dringend einen Realitätsabgleich. Und der darf gerne energisch sein! Das erfolgt am besten mit Menschen, die hier geboren sind und ein liberales Verständnis für Religion und Kultur haben. Die wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den islamistischen Fundamentalismus ist nämlich die große Menge liberaler integrierter Moslems in der EU. Genau die grenzt Ole aber in seiner pauschalisierenden Art aus…
// Die innere Stimme fragt an diesem Punkt, ob Lama Ole, der in der Sangha als erleuchtet gilt und auf den man zwecks Verschmelzung meditieren soll, fremde Meinungen noch interessant findet und ob man überhaupt Gesprächspartner mit abweichenden Vorstellungen an ihn heran lässt.
Zum Eklat kommt es, als eine ältere Frau ans Saalmikrophon tritt. Sie dankt zunächst dem Lama für sein Engagement gegen Islamismus und Frauenbeschneidungen. Beide Themen seien wichtig. Und dann fängt sie an zu differenzieren. Aber sie wird gleich unterbrochen… Sie solle ihre Frage stellen, aber nicht den Lama belehren, wird sie ermahnt… Sie fragt, wie er seinen Ausspruch gemeint hat, dass alle Muslime, die da kämen, ungebildet seien, dass man Syrer eventuell schon ins Land lassen könne, Afghanen aber nicht. Der Lama geht darauf gar nicht ein, sondern macht die Frau lächerlich und als sie präzise und verbindlich zum dritten Mal ansetzt, ordnet er an:
Nehmt ihr das Mikrophon weg.
Ist das der Lama Ole, der die Freiheit der Rede in der Einleitung zur Mahakala Puja propagiert?
Ob Mitglieder der Sangha diesen meinen Beitrag lesen werden? Ihnen gilt mein Mitgefühl… 3.500 Leute haben beim Osterkurs in Kassel populistische Behauptungen an der Grenze zur Volksverhetzung schlucken und ihre sicherlich vorhandenen Störgefühle dazu wegmeditieren dürfen. Das Guru-Yoga ist eine Verschmelzungsmeditation, die großes Vertrauen voraussetzt!
Die große Mehrheit dürfte bisher der Behauptung von Ole geglaubt haben, dass er unpolitisch sei. Aber das stimmt doch nicht. Praktisch in jedem seiner Vorträge bringt er seine Islamophobie unter und solidarisiert sich, und damit die Sangha, mit rechtspopulistischen Bewegungen.
Wozu führt das… Es gibt inzwischen Sanghas, da sind die Störgefühle so stark, dass einige Leute Wasser und Lebensmittel für den Kriegsfall bunkern, einen Waffenschein machen und schießen lernen… Dass da AfD Propaganda rumliegt, ist noch das kleinste Problem.
Und jetzt? Ole wird seine Meinung kaum ändern und das sei ihm auch unbenommen. Aber er soll damit nicht missionieren gehen wie bisher.
Im Buddhismus sind Zweifel und auch Fragen erlaubt. Mit ihnen kann man sich von Stufe zu Stufe aufwärts zweifeln bis zur Erleuchtung.
Geneigte Leserin, geneigter Leser, bitte hinterfrage abschließend für Dich den Wahrheitsgehalt der folgenden Aussagen von Ole:
Muslime schneiden Frauen im Namen des Islam den Kitzler ab.
Syrer kann man schon einige reinlassen, Afghanen aber nicht.
Solche Aussagen gehören nicht auf einen unpolitischen Meditationskurs, oder? Wem das alles mit der eigenen Realitätswahrnehmung und grundlegenden eigenen humanitären Ansprüchen konfligiert, könnte auf die Idee kommen, dass der Diamantweg-Buddhismus nach Ole Nydahl in den letzten Jahren eine sonderbare – hier nachlesen lohnt – Entwicklung aufzuweisen hat.
// Die innere Stimme stellt eine Methode fest: „Ole bezeichnet sich selbst als Yogi und erhebt für sich den Anspruch, ein Meister im Sinne der »verrückten Weisheit« zu sein. Damit entzieht er sich jeder kritischen Prüfbarkeit im Sinne der Lehren des Buddhismus und behauptet, sein Verhalten unterliege nicht den Maßstäben konventioneller Realitäten und Wertungen. In Erwiderung auf die Kritik, seine Lehren seien oberflächlich, soll er gesagt haben: »Gelehrte Menschen machen einfache Dinge kompliziert und Yogis machen komplizierte Dinge einfach.« Absurderweise wäre dann auch Donald Trump ein ›Yogi‹, da er komplizierte Dinge einfach macht („es gibt keinen Klimawandel“) und im Zweifel „alternative Fakten“ schafft.“
Mein Fazit: Ole ist inzwischen von einem interessanten und in Teilen liebenswerten Buddhisten zu einem fragwürdigen Sektierer und Spalter geworden, der sein buddhistisches Know How nicht mehr dazu nutzt anderen Menschen zu helfen, sondern um sich selbst bzw. seine PeerGroup wichtig zu machen und seine Islamophobie zu verbreiten.
Die Botschaft ist: Vertraut keinen Behauptungen – informiert Euch!
Mit den besten Wünsche und Gedanken
Karma Dechen Llamo