Kölner Wahlschlamassel

Nun ja, Dr. Mark Beneke hat es zumindest versucht, aber …

Entweder hat die Kölner Verwaltung Mitarbeiter, die

  1. völlig überfordert sind mit Ihren Aufgaben
  2. unfähig sind Vorlagen und Gesetztestexte zu lesen
  3. nein, das schreibe ich jetzt lieber nicht.

Im ersten Fall gehören sie entweder mit weiteren Mitarbeitern unterstützt oder bei Unfähigkeit an eine niedere Tätigkeit versetzt oder gar entlassen.
Schließlich werden in Köln seit Einführung der „Kölnischen Stadtverfassung“ von 1946 Wahlen durchgeführt, da sollte man doch mal ein wenig Routine haben und Vorlagen, um die man sich ab und zu kümmert!
Als Piraten haben wir andauernd neue Wege versucht, Wahlen mit unterschiedlichen Wahlsystemen durchzuführen.
Mehrheitswahlen, Akzeptanzwahlen, Schulze-Methode.
Einfach um eine Benachteiligung zu minimieren.

Aber die OB-Wahl in Köln basiert auf einem seit langen Jahren existierenden Wahlsystem. Hier hätte man nur die Unterlagen in Ordnung halten müssen!
Und dabei kommt es einem dann doch seltsam vor, wenn das Beiblatt alle korrekten Informationen hat und scheinbar niemand in der verantwortlichen Verwaltung diese gelesen hat. Offenbar guckt keiner hin, keiner kontrolliert, und das interessiert auch keinen – es ist jetzt die 3.te Wahlleitung in 3 Monaten.

Ich habe den Glauben an die Altparteien schon lange verloren.
Ich weiß, daß die Kölner Verwaltung – aus verschiedensten Gründen – nicht mehr in der Lage ist, ihre Arbeiten verantwortungsvoll zu erledigen

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!

Politik war immer interessant, aber Pirat wurde ich aus Notwehr!
2009 war es „alternativlos“ oder besser gesagt die Piraten waren die einzig existierende Alternative in der deutschen Parteienlandschaft.

Es ist hart und es gibt viele Rückschläge, aber wir werden eine Lösung finden, damit es wieder besser wird.

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2 Gedanken zu “Kölner Wahlschlamassel

  1. Nachdem ein weiteres Mal vermutlich rechtswidrige Briefwahlunterlagen von der Stadtverwaltung gedruckt und verschickt wurden, hat die Bezirksregierung nun vorgeschlagen, die Oberbürgermeisterwahl endgültig ausfallen zu lassen. Oder sie wenigstens an das Amt des Karnevalsprinzen zu koppeln – zumindest dessen Wahl und Proklamation kriegen wir Kölner ja jedes Jahr hin. Vermutlich liegt das daran, dass sich die Verwaltung da nicht einmischen darf. 😀
    http://www.ksta.de/koeln/karnevalsprinz-soll-doppelrolle-uebernehmen-sote,15187530,31893252.html?dmcid=sm_tw

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